Spezialwaggon in Rekordzeit repariert

Die bis zu 62 Meter langen Tragschnabelwagen sind im europäischen Eisenbahnnetz selten unterwegs. Diese Spezialwaggons werden überwiegend für den Transport von Großtransformatoren eingesetzt. Mittels ihrer hydraulischen Einrichtungen ist es möglich, den Mittelteil mit der Ladung nach links und rechts zu verschieben. Nur wenige Werkstätten sind in der Lage, Tragschnabelwagen ordnungsgemäß instand zu setzen.Die Mitarbeiter der LogServ-Waggonwerkstätte verfügen über einschlägiges Know-how und übernahmen den Auftrag des Logistik-Unternehmens DAHER, einen schadhaften Waggon zu reparieren. Obwohl statt des geplanten Reparaturzeitraums von zwei Monaten aufgrund von Herausforderungen bei der Überstellung letztendlich nur drei Wochen zur Verfügung standen, war das Fahrzeug zum vereinbarten Termin wieder einsatzbereit.

Innovative Lösungen

Detaillierte Unterlagen im Vorfeld sowie die aktive und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kunden bildeten die Basis für die gelungene Instandsetzung innerhalb kürzester Zeit. Nach kurzer technischer Einschulung durch die Mitarbeiter von DAHER nahmen Helmut Paukner und Markus Lehner, beide Schweißer in der Waggonwerkstätte mit viel Erfahrung bei Sonderprojekten, die Reparaturarbeiten in Angriff. Neben der Sanierung des Unterbaus, Richtarbeiten am Wagenrahmen und der Instandsetzung des Querverschubs wurde in Zusammenarbeit mit der LogServ-Nutzfahrzeugwerkstätte auch die Aufarbeitung der Hydraulikzylinder erfolgreich abgewickelt. Sobald sich ein Problem bei der Sanierung abzeichnete, präsentierte das Werkstätten-Team der LogServ eine innovative und praktikable Lösung – mit dem erfreulichen Ergebnis, dass der Kunde überaus zufrieden war.