09. Oktober 2016

Da steckt viel mehr dahinter

Die gebündelte Innovationskraft der LogServ ist selten so sichtbar wie am Beispiel des mächtigen Portalhubwagen (PHW) 17, der sich seit einigen Wochen im Testbetrieb bewährt. Er wurde entwickelt, um den speziellen Anforderungen am Werksgelände der voestalpine standzuhalten. Dabei galt es, Experten zu überzeugen. Im Gegensatz zu anderen Stahlwerken dominiert Platzmangel die Abläufe in Linz –  am Werksgelände können Brammen nicht per Zug transportiert werden. Seit mehr als 40 Jahren setzt man daher auf Portalhubwagen beim Brammentransport. Diese zwar teure, aber effiziente und höchst flexible Lösung wurde in den vergangenen Jahrzehnten in Zusammenarbeit mit engagierten Mitarbeitern und PHW-Herstellern perfektioniert.

Innovation ist Routine

Straßenfahrzeuge für den Einsatz in der Stahlproduktion gibt es nicht von der Stange. Das Know-how für die Transportanforderungen im Stahlwerksbereich baut LogServ seit Jahren kontinuierlich auf. Fahrer und Werkstättenmitarbeiter leben auch im Alltag eine Innovationskultur, die Verbesserungsvorschläge als Chance begreift.

Gemeinsam mit dem deutschen Fahrzeughersteller Nordmeyer SMAG Mining & Drilling Technologies (vormals Herbst) entwickelten die Mitarbeiter der LogServ einen Portalhubwagen, in den zahlreiche innovative Ideen eingeflossen sind. Als effiziente Maßnahme zur Senkung der Instandhaltungskosten bewährt sich unter anderem das Condition Monitoring. In regelmäßigen Abständen wird der Fahrzeugstand durch Messung und Analyse aussagefähiger physikalischer Größen erfasst. Sensoren weisen frühzeitig auf Grenzbelastungen am Fahrzeug hin und ermöglichen neben der Betrachtung der Transportprozesse einen effizienten Fahrzeugeinsatz und vorbeugende – daher kostengünstige – Instandhaltung.